Metz mecablitz 50 AF-1
Ein Aufsteckblitz gehört zum Zubehör einer jeden Spiegelreflexkamera, er wird nicht nur benutzt, um bei Dunkelheit das Bild aufzuhellen, man kann damit die unterschiedlichsten Lichtstimmungen schaffen, sie entfesselt (nicht auf der Kamera sitzend) nutzen oder aufgrund der kurzen Abbrenndauer der Lichtblitze sehr schnelle Bewegungen, wie z. B. in der Highspeedfotografie, einfangen.
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Als wir uns auf die Suche nach einem Kompaktblitzgerät
machten, gab es natürlich verschiedene Punkte zu beachten: Es sollte eine große
Leitzahl haben, TTL-fähig sein (engl. through the lense: "durch die Linse",
d. h. die Kamera misst das vorhandene Licht durch die Linse und bestimmt
eigenständig die Stärke des benötigten Lichtblitzes) und trotzdem nicht zu viel kosten.
So fiel schlussendlich unsere Wahl auf den Metz mecablitz 50 AF-1 mit einer Leitzahl von 50 (d. h. es wird bei ISO 100 und Blende 5.6 ein Objekt in knapp 9m Entfernung noch korrekt belichtet). Er funktioniert tadellos mit den Canon-Kameras im TTL-Betrieb und am Blitz selbst kann man die Belichtung auch noch in Drittelstufen korrigieren. Der Hauptreflektor kann mit einem Motor zwischen einem Zoom von 24mm (bzw. 12mm mit Streuscheibe) bis 105mm verschoben werden, auf der Kamera wird der Zoom an die Brennweite des Objektivs angepasst. Der Preis ist erträglich und Geräte anderer Hersteller sind mit dieser Ausstattung teurer. Wird der Blitz entfesselt benutzt, muss er natürich manuell genutzt werden oder als Slave-Blitz, der von einem Master gesteuert wird. Wir benutzen meist die manuelle Steuerung, da wir keine TTL-fähigen Funkblitzauslöser und auch keinen Masterblitz besitzen, was aber kein Hindernis darstellt. Meistens stecken wir aber einen Kunststoffdiffusor auf den Blitz, um den harten Lichtblitz zu streuen, dies ist aber bei allen Kompaktblitzgeräten notwendig. Wer also einen preiswerten Aufsteckblitz mit TTL sucht, sollte sich dieses Gerät näher ansehen. Wir besitzen millerweile schon zwei Exemplare und sind sehr zufrieden. |