Canon EF 70-300mm f/4-5.6 IS USM
"Große Brennweite zum kleinen Preis", wäre unser Titel für dieses Objektiv. Es eignet sich gut für Sport- oder Tierfotografie und glänzt auch noch mit einem netten Bildstabilisator. Natürlich kann es nicht mit den ganz Großen der L-Serie mithalten, aber einen guten Einstieg in den Telebereich bietet es allemal und über den Preis kann man sich nicht beschweren.
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Natürlich kann man von einer Offenblende 2.8 bei 300mm
träumen, aber da steigen die Preise ins Unermessliche. Wir persönlich sind gerne
frühs in der Prärie unterwegs, um das eine oder andere Foto von Reh, Hase,
Wildschwein etc. zu erhaschen, da ist dieses Objektiv natürlich unser ständiger
Begleiter.
Hierbei wird natürlich das lange Ende, sprich die 300mm, am meisten gebraucht, wo man bei einer Blende 5.6 schon eine ruhige Hand oder eine hohe ISO-Zahl benötigt, weil auch der Stabi mal an seine Grenzen gerät. Der Autofokus arbeitet gut, wenn auch nicht ganz lautlos und könnte einen Tick schneller sein, deshalb haben wir uns für die Tierfotografie aufs manuelle Fokussieren eingeschossen, was mit ein bisschen Übung mindestens genauso schnell geht wie der AF. Außerdem dreht der Tubus beim Fokussieren mit, was für uns aber kein besonderes Problem darstellt. Der Bildstabilisator hält, was er verspricht, ohne ihn wären wir bei den Tieren wohl aufgeschmissen. Einfachster Test ist, hier einfach mal bei 300mm den Stabi abschalten und testen, wie ruhig die Hand alleine ist, da bemerkt man schon eine gehörige Portion Zittern. Das Einzige, was uns stutzig macht, ist ein leises Knistern und Piepsen, sobald der Stabi eingeschaltet ist, wobei wir nicht wissen, ob das auch daran liegen könnte, dass unser Exemplar gebraucht gekauft war (was wir nun doch bereuen) und der AF schon einmal repariert werden musste. Falls jemand selbiges bei seinem Objektiv feststellt, wären wir froh, wenn ihr uns das mitteilen könntet, damit wir wissen, ob das ein Einzelfall oder immer so ist. |